Karl Heinz, 2. Vizepräsident des SSB

Karl Heinz, 2. Vizepräsident des SSB

Sächsische Schützenzeitung 11/12-2003

Liebe Schützenschwestern und liebe Schützenbrüder,

Wir sächsischen Schützinnen und Schützen stehen am Ende eines erfolgreichen Jahres.
So konnten wir auf sportlichen Gebiet an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Darum ist es mir ein Bedürfnis, allen am Erfolg unserer Sportler beteiligten Trainer, Übungsleiter und Verantwortlichen, aber auch den Familien, im Namen des Präsidiums des Sächsischen Schützenbundes meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Die Einzelergebnisse sind in der Sächsischen Schützenzeitung und im Internet unter  www.saechsischer-schuetzenbund.de veröffentlicht. Auf der Sportkonferenz des Sächsischenschützenbundes am 25.Oktober in Threna wurden die Ziele für das Jahr 2004 festgelegt.
Bei vielen Besuchen von Höhepunkten in sächsischen Schützenvereinen in diesem Jahr konnte ich mich vom großen Traditionsbewusstsein unserer Schützenschwestern und Schützenbrüder überzeugen. Man kann feststellen, dass die Einstellung unserer Mitglieder im SSB zu Heimat und Brauchtum von der Bevölkerung zunehmend mehr positiv zur Kenntnis genommen wird. Ich bin überzeugt davon, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, den Ruf und das Verständnis für unseren Sport bei unseren Mitmenschen zu verbessern.
Der gesellschaftliche Höhepunkt für die sächsischen Schützen war 2003 das 8. Treffen Sächsischer Schützenvereine zu Pfingsten in Belgern. Für die gute Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung möchte ich mich bei der Stadt Belgern, bei der PSGi Belgern und allen anderen, die geholfen haben, bedanken.
Als Vertreter des Sächsischen Schützenbundes hatte ich Gelegenheit am 14.Landeschützentag des Brandenburgischen Schützenbundes am 20.09.2003 teilzunehmen. Es herrschte eine gute Stimmung bei den Schützenkameradinnen und Schützenkameraden Brandenburgs. Besonders beeindruckt hat mich die Rede des Innenministers von Brandenburg Jörg Schönbohm. Er bezog eine klare Position zum brandenburgischen Schützenwesen und sagte weiterhin eine große Unterstützung der Landesregierung für die Schützen zu.
Der Höhepunkt für das Jahr 2004 in unserem Verbandsleben wird der  13.Landesschützentag Ende April sein. Ich rufe alle Schützenschwestern und Schützenbrüder ggf. Vorschläge zur Verbesserung unserer Verbandsarbeit rechtzeitig vor den Landeschützentag zu unterbreiten. Ein Schwerpunkt wird dabei die geplante Satzungskorrektur sein. Auf der Präsidiumssitzung des SSB am 19.09.03 konnte der Landesschatzmeister Uwe Penz berichten, dass trotz steuerlicher Nachbelastungen, für die uns oftmals jegliches Verständnis fehlten, durch eine sehr gute Haushaltsführung der Mitgliedsbeitrag für den Sächsischen Schützenbund auch über das Jahr 2004 hinaus stabil gehalten werden soll.
Die Geschäftsstelle musste in diesem Jahr eine Reihe von Prüfungen u.a.  vom Finanzamt (6 Monate!), dem Landesrechnungshof und dem Landessportbund über sich ergehen lassen. Dadurch wurden die Mitarbeiter zusätzlich stark in der eigentlichen Arbeit belastet. Das trotzdem der Geschäftsbetrieb und die Sportarbeit für unsere Mitglieder aufrecht erhalten wurde, verdient unseren Dank und Anerkennung. Man kann den Eindruck gewinnen, dass die gegenwärtige wirtschaftliche Rezession auf dem Rücken der Sportverbände ausgetragen wird.
Ein weitere Schwerpunkt, welcher die Arbeit in unsrer Landesgeschäftsstelle erschwert, ist das Fehlen der konkreten Durchführungsbestimmungen zum neuen Waffenrecht. Es ist an der Zeit, dass endlich von den deutschen und nachfolgend sächsischen Behörden verbindliche Reglungen zu diesem Thema erfolgen. Laufend erhalten wir Anfragen an unsere Geschäftsstelle, Anträge ohne jegliche Rechtsgrundlage eingereicht und waffenrechtliche Unklarheiten werden auf dem Rücken des Bürgers Sportschütze ausgetragen. Dadurch werden nicht nur die Mitarbeiter in der Ausführung ihrer Arbeit behindert, auch der olympische, Weltmeisterschafts- und Freizeit- Sport wird vehement an der Entfaltung gehindert. Hier sind dringend die Behörden gefordert, schnellstmöglich akzeptable Lösungen zu finden.
Ich möchte im Namen des Präsidiums und ein meinen eigenen Namen allen Schützenschwestern und Schützenbrüdern für die geleistet Arbeit in  diesem Jahr danken. Den Dank verbinde ich mit der Hoffnung, dass im neuen Jahr allen die Arbeit unter unserem Motto „Brauchtum, Hobby, Sport “ Spaß und Freude macht.
Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und Jahreswechsel wünscht das Präsidium und der Gesamtvorstand schöne Stunden und Entspannung im Kreise der Familien.

Mit freundlichen Schützengrüßen

Karl Heinz
2. Vizepräsident des Sächsischen Schützenbundes