Grußwort von Uta Windisch MdL an den 18. Landesschützentag am 05. April 2014 in Burkhardtsdorf

Herr Präsident, meine sehr verehrten Ehrengäste, verehrte Delegierte, verehrte Schützen und Freunde der Schützen,

die heute hier anwesend sind. Ich war auf ein Grußwort nicht vorbereitet, mache das aber sehr gerne, aber unter das Maßgabe, eines Zitates, das ich einmal bei Ludwig Erhard gelesen habe: „Durch allzu viele und allzu lange Grußworte werde die Gesellschaft mehr geschädigt, wie durch Steuerhinterziehung…“, hab ich in seinem Buch mal gelesen.

Es ist mir aber heute trotzdem eine große Ehre hier bei ihnen anwesend zu sein. Und schon um diesen Landesschützentag einmal zu erleben, hier in dieser Burkhardtsdorfer Eurofoam Arena hat es sich gelohnt, dass wir uns vor 10 Jahren zusammengetan haben, Thomas und alle Mitstreiter, um diese Halle hierher zu stellen.

Es war für mich ein großes Erlebnis, den Einzug der Fahnenträger hier zu erleben und hier in ihrem Kreis zu sein. Und da möchte ich auch ein stückweit den Bogen schlagen zu einem Jubiläum, das wir in diesem Jahr begehen werden, 25 Jahre friedliche Revolution. 25 Jahre ist eine Generation, die inzwischen vergangen ist und dieses Ereignis hat ja auch den Grundstock gelegt, dass das Schützenwesen wiederbelebt werden konnte. Dass bürgerschaftliches Engagement in diesem Teil Deutschlands wieder möglich ist und das sie diese Möglichkeit genutzt haben und diese alten Traditionen wiederbelebt haben, dafür danke ich ihnen ganz ausdrücklich. Auch für ihr Engagement. Auch wenn der Sinn, das Wesen, der Schützenvereine eben nicht mehr vergleichbar ist mit dem aus der Gründungszeit, so ist doch von dem Gedanken vom Schutze des Bürgers, der Gedanke des bürgerschaftlichen Engagements in ihrer jeweiligen Gemeinde, in ihrer Stadt entstanden und ich kann mir hier in Burkhardtsdorf kein Fest, keine Feier mehr vorstellen, wo die Privilegierte Schützengemeinschaft nicht in irgendeiner Weise beteiligt ist.

In diesem Sinne vielen Dank an sie alle, natürlich stellvertretend an den Präsidenten, mit dem mich ja auch eine lange Zusammenarbeit im Landtag verbindet. Wir sind damals zur gleichen Zeit in den Landtag eingetreten vor nunmehr 20 Jahren. Wir haben über diese gesamte Zeit auch, an unterschiedlicher Stelle natürlich, für dieses Politikfeld Umwelt und Landwirtschaft und Entwicklung ländlicher Raum, was für mich auch eine sehr wichtige Komponente ist, gearbeitet und gekämpft. Und ich weiß manchmal nicht so richtig, lieber Frank, bist Du lieber Schützenpräsident oder bist Du lieber Umwelt- und Landwirtschaftsminister. Such Dir das jeweils an der richtigen Stelle raus. Ich weiß, dass Du hier am richtigen Platz sitzt und danke Dir in beiderlei Richtung für Deine Arbeit, für Dein Engagement. Ihnen allen einen wunderschönen Tag, der auch die Gemeinschaft weiter festigen und fördern möge.

Dankeschön!