19. Landesschützentag des Sächsischen Schützenbundes am 23. April 2016 in Burgstädt

Bericht des Präsidenten des Sächsischen Schützenbundes Frank Kupfer an die Delegierten des 19. Landesschützentages

Präsident Frank Kupfer

Ich beginne mit dem Bericht des Präsidenten. Es ist heute Morgen ja schon angesprochen worden, wir, als das Schützenwesen in Deutschland, gehören jetzt zum immateriellen Kulturerbe. Das ist etwas, was uns nicht nur stolz machen kann, sondern was wir auch nutzen sollten als Werbeträger. Ich hab ja schon eine Einladung von Bernsdorf z.B. bekommen. Da ist das Logo schon drauf gewesen, „Immaterielles Kulturerbe“.  Die waren da also ganz fix. Auf unserer Homepage beim Sächsischen Schützenbund ist es auch drauf. Ich kann sie nur alle einladen in den Vereinen, nutzen sie das ebenfalls. Sie können das – das hat ja der Gerd Hamm schon gesagt - runterladen und dann ebenfalls verwenden.

Man glaubt gar nicht, wie der Werbeeffekt ist, wenn man auf seinem Kopfbogen vom Schützenbund, dann eben auch so einen Button mit drauf hat „Kulturerbe“. Es gibt ja viele, die haben eine falsche Vorstellung von dem, was wir tun und wenn die dann schon sowas sehen, „Kulturerbe“, dann spätestens kommt die Überlegung, da ist ja vielleicht doch noch was anderes als meine vielleicht auch fatale Einstellung zum Schützenwesen. Also ich kann sie alle nur ermutigen, das zu nutzen.

Interessant war auch die Begründung, warum das Schützenwesen als immaterielles Kulturerbe den Zuschlag bekommen hat. Es wurde nämlich gesehen, dass das Schützenwesen in Deutschland ein wichtiger, ein historisch gewachsener und lebendiger Teil der regionalen und lokalen Identität ist. Also man identifiziert sich mit den Schützen und damit mit seiner Heimat und mit den Gepflogenheiten in seiner Heimat. Bekanntester und wesentlichster Ausdruck, so wurde festgestellt, ist das Schützenfest. Und auch bei den Schützenfesten gibt es regionale Unterschiedlichkeiten. Und mit diesen Unterschiedlichkeiten haben wir auch etwas in die Waagschale zu werfen, was insgesamt die Städte im Freistaat Sachsen, selbstverständlich aber auch die Städte in ganz Deutschland, auch ausmacht und was diese auch prägen. Wir haben am 21. März die Nutzung des Logos beantragt und auf unserer Homepage ist es zu sehen. Und wie gesagt, sie können das auch gerne nutzen. Wir nutzen das, um aufmerksam zu machen, wir sitzen heute zusammen, um aufmerksam zu machen. Wir öffnen unsere Türen in den Vereinen um Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Wir haben sportliche Erfolge um Aufmerksamkeit zu erregen. Wir tun das alles, und der Erfolg ist uns ja auch gegönnt gewesen. Im letzten Jahr einen enormen Mitgliederzuwachs. Und dieser Mitgliederzuwachs hat nicht am 31.12.2015 aufgehört. Nein, wir haben auch in diesem Jahr Andrang und einen Eintritt in unsere Vereine. Seit dem 13. Januar haben wir nochmal 832 neue Schützinnen und Schützen in unsere Reihen aufnehmen können. Allein in diesen ersten Monaten diesen Jahres 832! Und damit sind wir jetzt auf einem Mitgliederstand von 15.293 Mitgliedern. 15.293 Mitglieder! Unser höchster Stand war im Dezember 2004. Dort hatten wir 15.246 Mitglieder, jetzt 293. Wir haben also im Augenblick den höchsten Mitgliederstand, den wir jemals im sächsischen Schützenbund hatten.

Das macht mich stolz und darauf können wir alle auch stolz sein. Die Mitgliederentwicklung, auch das haben wir heute Morgen gehört, ist im Einklang mit der Mitgliederentwicklung des Landessportbundes. Die haben ja kontinuierlich in jedem Jahr einen Mitgliederzuwachs, auch einen deutlichen. Das Plus im letzten Jahr waren 17.811 Mitglieder und wir können dort mit unserem Mitgliederzuwachs auch beitragen, dass auch der Landessportbund diese Entwicklung verzeichnen konnte.

Interessant ist, dass in der regionalen Rangliste das Bild was sich im Landesportbund zeigt und was sich im Sächsischen Schützenbund zeigt, das gleiche ist. Die Plätze 1 bis 4 belegen jeweils Dresden, das Erzgebirge, Chemnitz und Leipzig. Also Mitgliederzuwachs im Landessportbund und auch bei uns. Was mich im Augenblick in der öffentlichen Diskussion so ein bisschen aufregt ist, dass wir als Schützen, wenn wir Mitgliederzuwachs haben, da zerreißen sich alle die Mäuler und fragen, warum das so ist. Wir sind Sportler! Genauso wie andere Sportarten im Landessportbund. Ich hab noch nie gehört, dass sich jemand aufregt, dass der Landessportbund mehr Mitglieder hat. Aber bei uns meint man da, sich echauffieren zu müssen. Die Mitglieder im Deutschen Schützenbund – Gerd Hamm hat das gesagt – ist nicht so rosig wie bei uns. Dort haben wir 10,4 % Mitgliederverlust im letzten Jahr gehabt. 14.143 Mitglieder insgesamt sind aus dem Deutschen Schützenbund ausgetreten oder verstorben. Aber jedenfalls nicht mehr Mitglied. Wir konnten es nicht ganz kompensieren, Gerd, aber wir sind auf dem richtigen Weg.

Warum ist das so? Warum haben wir einen Mitgliederzuwachs? Weil wir eine gute Arbeit machen. Davon bin ich fest überzeugt und dafür bedanke ich mich auch bei Ihnen aus den Vereinen, denn die Arbeit machen sie vor Ort. Sie werben mit ihren Veranstaltungen, mit ihrem Sport mit ihren Aktivitäten. Und deshalb haben wir hier diese Zuwächse. Die Aktion „Ziel im Visier“, auch hier kann ich an sie alle nur weiter appellieren, das auch weiter zu tun, öffnen sie ihre Schießsportstätten, öffnen sie ihre Vereinsheime, damit wir noch mehr Aufmerksamkeit bekommen. Zum einen, um Akzeptanz zu gewinnen und zum anderen natürlich auch, um neue Mitglieder zu gewinnen. Wir haben vielfältige Aktionen auch durch das Präsidium unterstützt. Aktionen zur Mitgliederbindung, zur Mitgliederzufriedenheit und zur Mitgliederwerbung. „Ziel im Visier“ ist das eine, Wochenende der Schützenvereine, Treffen der sächsischen Schützenvereine, aber auch und insbesondere die Fachmesse „Jagd und Angeln“, die in jedem Jahr stattfindet in Leipzig/Markkleeberg. Markkleeberg/ Leipzig, in Markkleeberg groß geworden ist. Deshalb sage ich immer Markkleeberg, aber ein Stückchen der Messe gehört auch Leipzig, muss man so sagen.

Dort sind wir jedes Jahr präsent und das mit wachsendem Erfolg. Wir haben, was auch zur Mitgliedergewinnung beigetragen hat, auch einen Verdrängungswettbewerb innerhalb der schießsportlichen Verbände. Wir wissen, dass der Bund der BDMP - Militär- und Polizeischützen e. V. – eine Beitragserhöhung durchgeführt hat. Wenn wir davon profitieren, dann soll das eben so sein. Das ist nicht in erster Linie so, in erster Linie profitieren wir von unserer guten Arbeit, das ist ganz klar. Aber auch das hat mit dazu beigetragen und vielleicht auch die Überprüfung der Ordnungsbehörden im Sinne des Paragraph 4.3 des Waffengesetzes, die jetzt flächendeckend greift. Auch das wird sicherlich für den einen oder anderen Beweggrund gewesen sein, sich zu organisieren, bei uns zu organisieren. Und gerade dieser letzte Aspekt, eben diese Kontrolle, widerspricht ja der Darstellung von denen, die uns nicht wohlgesonnen sind. Die eben sagen, wir kontrollieren nicht oder die Waffenbesitzer werden nicht kontrolliert. Vollkommener Blödsinn! Klar werden wir kontrolliert. Ich hab jetzt übrigens selber mal eine Rechnung vom Landratsamt bekommen. Meine Zuverlässigkeit wurde geprüft. Also, ich bin zuverlässig, zu Beruhigung. Glück gehabt.

Wir haben, meine Damen und Herren, natürlich auch im Sächsischen Schützenbund im Vergleich zu anderen Verbänden, sehr attraktive Bedingungen. Da sollten wir unser Licht auch nicht unter den Scheffel stellen. Eine dieser Bedingungen ist der Versicherungsschutz. Wir haben einen hervorragenden Versicherungsschutz über die ARAG Sportversicherung, seit dem 01.01.2016. Sie können die Bedingungen über das, womit sie versichert sind, auch auf unserer Homepage nachlesen. Das ist sehr attraktiv und für sie auch gut zu wissen, weil z.B. im Zusammenhang mit dem Wegfall der Tagesversicherung seit dem 01.01.2016 bereits darauf verwiesen wurde, dass die Nutzung der Schießsportanlage in geeigneter Form registriert werden muss, also die Bedingungen der Versicherung dazu beitragen. Dazu wurde mit der ARAG die zu erfassenden Inhalte benannt, Nachname, Vorname, Adresse und Personalausweisnummer usw. Das können sie alles auf unserer Homepage nachlesen und für alle Mitgliedsvereine wurden aufgrund der Änderung wesentlicher Grundlagen auch eine Versicherungsbestätigung des Sächsischen Schützenbundes erstellt und zusammen mit der Jahresbeitragsrechnung verschickt. Das hat für einige Verwirrung gesorgt. Das ist also nichts Neues, das ist nur nochmal eine Bestätigung, dass sie es auch wissen, in den Vereinen. 

Was trägt noch dazu bei? Die Internetpräsentation des Sächsischen Schützenbundes auf jeden Fall. Da ist unser Geschäftsführer immer besonders stolz drauf und sagt uns auch in jeder Präsidiumssitzung wie die Zugriffszahlen sind und wie sie gewachsen sind. Da können wir uns auch wirklich sehen lassen. Mit unserer Homepage haben wir monatlich im Durchschnitt 50.000 Besucher. 50.000 Besucher auf unserer Homepage, www.saechsischer-schuetzenbund.de. Das ist sehr gut. Auch wenn man sich mal bei Google anschaut, wenn man den Namen eingibt „Sachsen“ und „Schützenbund“, an welcher Stelle wir dann gelistet sind, das ist also wirklich – Respekt – da können wir stolz drauf sein.

Es gibt noch andere Medien – Social Media ist ja jetzt das große Schlagwort - Facebook, ich bin auch bei Facebook, neuerdings aktiv. Ich hab das immer unterschätzt. Facebook ist wirklich ein Medium, wo man Leute erreicht. Gerade junge Leute, aber nicht nur. Ich bin ja auch nicht mehr jung und mach jetzt Facebook. Man erreicht Leute, die man über die normalen Medien nicht erreicht. Und dass die normalen Medien nicht immer auf unserer Seite sind, wissen wir ja auch. Bei Facebook kann es uns keiner vorschreiben. Da können wir uns präsentieren, wir uns darstellen.

Und das wichtige bei Facebook ist, dass jeder dann, bei Facebook Freunde ist. Follower nennt sich das. Ich sage immer Freunde, verstehe ich besser. Und wenn man einen guten Artikel hat, dann wird der natürlich auch geteilt. Und jeder von ihnen, der dann bei Facebook ist und Freunde hat, die Freunde haben dann wieder Freunde und dann teilt sich das, wenn man Glück hat, hundertfach und wenn man noch größeres Glück hat, sogar tausendfach. Also das sollte man nicht unterschätzen. Und ich hab hier heut schon einige mit einem iPad gesehen, die Fotos gemacht haben. Auch von der älteren Generation. Also den Schritt zu Facebook zu gehen ist nicht schlimm. Versucht es einfach. Es kann uns allen nur etwas bringen.

Messen und Ausstellungen, hatte ich schon gesagt, die „Jagd und Angeln“ ist sehr besucht. Wir haben seit zwei Jahren auch mit im Programm Archery Trap. Das wird auch immer wieder gern genutzt und ist auch immer wieder ein Anziehungspunkt, weil es was besonders ist. Lichtpunktschießen, das kann man überall machen, oder zumindest öfter machen, aber Archery Trap, das ist mal was, das hat man nicht überall. Und zu treffen ist auch nicht einfach. Man denkt, das sieht so einfach aus, wenn der Totpunkt ist, dann hält die Scheibe ja einen kurzen Moment inne und dann hat man vielleicht die Gelegenheit, das Ding zu treffen.  Aber, wenn wir registriert haben jetzt steht das Ding, dann ist es schon wieder unten, ehe wir abgedrückt haben. Aber das wisst ihr ja alles selber, wie das ist. Es ist auf jeden Fall auch ein Medium, um Leute auf uns aufmerksam zu machen. In diesem Jahr findet diese Messe Jagd & Angeln übrigens vom 07. bis 09. Oktober statt in Leipzig/Markkleeberg.

Die Zusammenarbeit mit dem Landessportbund, das haben wir schon gewürdigt, da sind wir auch existenziell von abhängig, von der guten Zusammenarbeit mit dem Landessportbund. Im Sport ist es ja leider so, man muss erst die Erfolge bringen und kriegt dann das Geld. Wir hatten die Erfolge mit Christian Reiz in Peking. Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Damit waren wir eingestuft, als B-Sportart. Christian Reiz, das wissen wir auch, ist nicht mehr in Sachsen. Er schießt jetzt für Hessen. Und jetzt wieder neue Kader aufzubauen, die olympische Medaillen holen bzw. bei vorolympischen Wettkämpfen, das ist nicht einfach. Wir machen das ja zum größten Teil mit ehrenamtlichen Trainern und Übungsleitern. Aber Medaillen sind Voraussetzung, um über den Landessportbund finanziert zu werden. Und je besser wir sind, umso höher ist die finanzielle Ausstattung.

Im Augenblick ist es so – und deswegen würdige ich auch die Zusammenarbeit mit dem Landessportbund – im Augenblick ist es so, dass wir mehr Geld bekommen, als wir eigentlich Leistung dahinter stehen haben.

Das haben wir ausgehandelt bei einem Verbandsgespräch. Das letzte hat am 18.03. in Leipzig stattgefunden. Aber das wird nicht mehr in alle Ewigkeit so weitergehen. Wir müssen auf Gedeih und Verderb unsere Arbeit konzentrieren auf den Sport. Ich will die Traditionalisten jetzt nicht vor den Kopf stoßen. Tradition ist auch wichtig, das werden wir auch weiter machen. Aber wir müssen einen Schwerpunkt unserer Arbeit auf den Sport richten. Wir sind finanziell ganz einfach davon abhängig. Und dazu trägt natürlich auch bei – Gerd Hamm, ich hab Dir das vorhin auch schon gesagt – das wir diesen Bundesstützpunkt „Nachwuchs“ nach Sachsen bekommen.

Und es ist zunehmend ein Ärgernis und ich wiederhole das nochmal, was ich vorhin gesagt habe, wir, mit ehrenamtlichen Trainern, unter nicht ganz einfachen Bedingungen, weil wir als Schießsportler ja auch nicht in die Schulen dürfen, so ohne weiteres. Wir ziehen hier die Kader heran. Und wenn die Kader dann irgendwann soweit sind, dass sie Medaillen schießen können, international und national, dann kommen andere Verbände und nehmen uns die Leute weg. Und das kann so nicht weitergehen! Wir sind gut, als Sächsischer Schützenbund. Das zeigt nicht nur der Mitgliederzuwachs. Das zeigt auch unsere Arbeit. Und ich fordere das ganz einfach ein, dass der Deutsche Schützenbund uns unterstützt.

Zum Waffenrecht haben wir heute schon eine ganze Reihe gehört. Das würde ich jetzt aussparen. Nur nochmal auch mich bedanken beim Hauptamt. Wir arbeiten mit dem Innenministerium zusammen. Wenn irgendwo etwas anzubrennen droht, dann ist der kurze Draht da. Das hilft uns sehr. Wir haben einen engen Draht zur Landesdirektion, aber auch zu den Ordnungsbehörden in den Landkreisen. Das machen wir nicht aus Selbstzweck, sondern das machen wir, auch um die Arbeit in den Vereinen zu unterstützen.

Wir haben mit dem Udo Walther, den ich heute schon gesehen habe, da ist er, jemanden, der sich um die Waffenbeantragungen  kümmert. Und das macht er sehr gut. Und er hat jetzt auch viel tun. Mitgliederzuwachs heißt natürlich auch, mehr Anträge auf Waffen zu bearbeiten. Und Udo, vielen Dank für deine gute Arbeit!

Meine Damen und Herren, wir haben in den letzten zwei Jahren eine hervorragende Arbeit gemacht. Sie haben die Arbeit gemacht in den Vereinen. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön an sie, an die Vereinsvorstände, aber auch an jedes Mitglied, die dazu beigetragen haben, dass wir uns im sächsischen Schützenwesen auch weiter entwickeln konnten. Wir haben die Kreisschützenmeister, die Schützenmeister, die sich in den Schützenkreisen um die Arbeit kümmern. Die zweimal im Jahr auch zur Gesamtvorstandssitzung mit uns, mit dem Präsidium zusammen sitzen, wo wir uns austauschen und auch die Schwerpunkte der Arbeit vor Ort dort diskutieren und wir auch die Weichen in die richtige Richtung dann stellen, damit wir die Arbeit auch weiter so erfolgreich machen können. Ein Dank deswegen auch an die Kreisschützenmeister und einen ganz besonderen Dank möchte ich auch richten an das Präsidium. Und da möchte ich jetzt mal zwei nennen, die noch nicht so lange dabei sind. Nämlich unser Schatzmeister, unser neuer, Herr Mayrle und den Vizepräsidenten Ermer. Sie sind seit zwei Jahren dabei, sind voll angekommen bei uns, unterstützen unsere Arbeit im Präsidium sehr gut und haben auch wieder einen frischen Wind reingebracht. Also herzlichen Dank an alle, aber besonders an euch beide.

Und nicht zuletzt und abschließend auch danke an den Geschäftsführer und an die hauptamtlichen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle. Die müssen die meiste Arbeit abhalten. Viele Vereine kommen mit ihren Sorgen nicht zu ihrem Kreisschützenmeister oder zum Vereinsvorsitzenden, sondern rufen bei Herrn Martin an, oder bei den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle. Also auch ein herzliches Dankschön an das Hauptamt!

Wir sind auf einem guten Wege, meine Damen und Herren, und diesen guten Weg wollen wir weiter fortführen. Wir hatten uns in der letzten Präsidiumssitzung, Gesamtvorstandssitzung mal über unsere Satzung unterhalten. Wir haben festgestellt, dass wir einige Regeln in der Satzung auch erneuern könnten, um dem Präsidium auch eine höhere Verantwortung zu geben, und diese Satzungsänderungen liegen ihnen heute vor. Die sind ihnen allen mit der Einladung form- und fristgemäß zugegangen. Wir haben uns wie gesagt Gedanken gemacht und haben das im Gesamtvorstand besprochen und der Gesamtvorstand empfiehlt ihnen auch, diese Satzungsänderungen so anzunehmen.

Wir sind gut aufgestellt im Sächsischen Schützenbund und wir wollen, dass wir die Strukturen auch zukunftsfähig gestalten können, wenn es dann einmal Not sein sollte. Ich hatte ihnen das ja mit Absicht auch so referiert, dass wir abhängig sind, von sportlichen Leistungen. Im Augenblick werden wir noch in der B-Sportart geführt, aber ob das ewig so weitergeht wenn keine Medaillen kommen, dass wissen wir nicht. Und um für diese Zeiten gerüstet und gewappnet zu sein, haben wir auch die Änderungen im Präsidium, in der Satzung ihnen vorgeschlagen, damit wir dann auch gleich handlungsfähig sind. Wir haben formuliert, dass Präsidium kann für die Erledigung der laufenden Geschäfte eine Geschäftsstelle einrichten. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir die Geschäftsstelle auflösen wollen. Das möchte ich hier auch nochmal sagen. Aber diese Formulierung gibt uns natürlich die Möglichkeit, irgendwann, wenn es notwendig sein sollte, auch zu reagieren.

Der Geschäftsführer hat viel zu tun, hat eine ganze Menge Arbeit. Er war automatisch auch Mitglied in allen möglichen Ausschüssen. Das haben wir auch ein bisschen eingeschränkt, oder wollen wir einschränken. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle können auf Einladung teilnehmen, aber sie müssen nicht teilenehmen. Das entlastet das Hauptamt auch und gibt denjenigen, die in den Gremien sitzen natürlich auch ein Stückchen mehr Verantwortung. Und dieser Verantwortung sollen sie auch gerecht werden. Dann haben wir noch so ein paar technische Änderungen, was den NADA-Code und die WADA-Liste betrifft das haben wir etwas umformuliert bzw. als Anhang dann in der Anlage 1 und in der Anlage 2 ihnen vorgeschlagen anzufügen. Soweit zur Satzungsänderung. Meine Damen und Herren, nochmal mein herzliches Dankeschön für ihre Arbeit.