Liebe Schützenschwestern und liebe Schützenbrüder,

SSB-Vizepräsident Karl Heinz

als erstes wünsche ich Euch Allen mit Euren Familien für das Jahr 2018 alles Gute und beste Gesundheit und weiterhin viel Spaß und Freude am Schützenleben.

Am Anfang eines Jahres soll man noch einmal auf das vergangene Jahr schauen. Das Jahr 2017 war für den Sächsischen Schützenbund ein recht erfolgreiches Jahr. Im sportlichen Bereich konnten wir an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen, dafür möchte ich mich im Namen des Präsidiums des Sächsischen Schützenbundes bei allen Sportlern, Übungsleitern, Eltern und Betreuern für die gute geleistete Arbeit bedanken.

In der Mitgliederentwicklung setzt sich der Trend der Steigerung in den Mitgliederzahlen weiterhin fort. So sind zum Beginn des Jahres 16.045 Mitglieder organisiert, das ist eine Steigerung um 3,34 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt der Sächsische Schützenbund im Vergleich der Landesverbände im Deutschen Schützenbund im oberen Bereich. Ich hoffe, dass diese Entwicklung in den nächsten Jahren weiter anhält.

Nun zu den Höhepunkten in diesem Jahr. Zweifellos ist der 20. Landesschützentag am 21. April in Borsdorf das herausragende Ereignis in diesem Jahr. Neben der Diskussion über die Arbeit der letzten zwei Jahre und die Entwicklung in den kommenden Jahren sind die Wahlen des Präsidiums das wichtigste Thema. Nach vielen Jahren der Arbeit im Präsidium beenden vier Präsidiumsmitglieder ihre aktive Arbeit. Somit müssen zwei der Vizepräsidenten, der Landessportleiter und der Landesbrauchtumsleiter neu besetzt werden. Wer von den Mitgliedern des Sächsischen Schützenbundes Interesse an einer konstruktiven Arbeit im Präsidium hat kann sich bis zu einem Monat vor dem Landesschützentag in der Geschäftsstelle des Sächsischen Schützenbundes für eine Kandidatur bewerben. Ich wünsche schon jetzt dem neu gewählten Präsidium viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit zum Wohle des Sächsische Schützenbundes.

Im vergangenen Jahr kam es zum Tag der Sachsen in Löbau zu Irritationen beim Festumzug mit den Schützen, es wurde ein Waffenverbot verhängt. Siehe den Beitrag des Kreisschützenmeisters Stefan Holthaus in der Sächsischen Schützenzeitung 5/2017. Bei der Auswertung im Präsidium des Kuratoriums Tag der Sachsen am 21. Oktober 2017 in Torgau habe ich diese Vorgehensweise scharf verurteilt. Im Ergebnis wurde ein Treffen des Präsidenten des Kuratoriums Dr. Rössler, des Abteilungsleiters im Sächsischen Innenministeriums Diedrichs, Vertretern des Wirtschaftsministeriums und der Stadt Torgau, mit unseren Präsidenten Frank Kupfer und mir am 11. Januar im Sächsischen Landtag vereinbart. Ziel dieses Gespräches war solche für uns Schützen diskriminierende Vorgehensweisen für die Zukunft zu vermeiden. Als erste Einschätzung des Gespräches wurde von allen Beteiligten festgestellt, dass die Verfahrensweise bei der Durchsetzung des Sicherheitskonzeptes von der Stadt Löbau überzogen gewesen war. Im weiteren Gespräch bemühten sich alle Teilnehmer um Lösungen welche die Teilnahme von uns Schützen bei den künftigen Tagen der Sachsen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten wieder attraktiv machen kann. Im Ausschuss Waffenrecht werden wir über ein Konzept für die Einhaltung der Bestimmungen des Waffenrechts für uns Schützen beim Tag der Sachsen beraten. Das Ergebnis wird dann als Richtlinie an die Kreisschützenmeister übergeben, diese ist dann für die teilnehmenden Vereine verbindlich.

Weil ich mich auf dem 20. Landesschützentag in Borsdorf nicht mehr zur Wahl des Vizepräsidenten zur Verfügung stelle,  möchte ich am Ende meiner Amtszeit ein paar persönliche Gedanken an dieser Stelle zum Ausdruck bringen. Auf dem 10. Landesschützentag am 15. April 2000 in Leipzig wurde ich von den Delegierten als Vizepräsident des Sächsischen Schützenbundes gewählt. In den nunmehr 18 Jahren als Vizepräsident hatte ich viele Begegnungen in den Vereinen mit unseren Schützenschwestern und Schützenbrüdern. Es waren für mich immer schöne Gespräche für die ich mich an dieser Stelle bedanken möchte. In den 18 Jahren hatte ich die Möglichkeit die Entwicklung im Sächsischen Schützenbund und im Deutschen Schützenbund mit zu gestalten für mich war es manchmal auch anstrengend, dennoch war es auch immer eine schöne Zeit. In der Sitzung am 15. Dezember 2017 hat das Präsidium Sächsischen Schützenbundes beschlossen, dass ich die Interessen des Sächsischen Schutzbundes auch weiterhin im Kuratorium Tag der Sachsen vertreten soll, somit bin ich noch nicht ganz im“ Ruhestand“. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen unseren Schützenschwestern und Schützenbrüdern die vielen Jahre guter Zusammenarbeit bedanken und für die Zukunft alles Gute im persönlichen Leben und im Sächsischen Schützenbund wünschen.

In diesem Sinne weiterhin uns allen viel Spaß und Freude bei unserer Tätigkeit unter unserem Motto Brauchtum-Hobby-Sport.

Mit freundlichen Schützengrüßen

Karl Heinz, Vizepräsident des SSB