Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder!

Präsident Frank Kupfer

Was ist das für eine Zeit? Der G20 Gipfel in Hamburg ist gerade zusende gegangen. Da treffen sich die Staatsoberhäupter der zwanzig stärksten Länder der Erde, um über wichtige Fragen der Zusammenarbeit zu beraten. Sie treffen sich und reden miteinander. Schon diese Tatsache ist nicht wenig wichtig. Für uns ist Frieden schon eine Selbstverständlichkeit. Das ist er aber nicht!

Und was passiert draußen? Selbsternannte linke Weltverbesserer stürzen die Stadt in einen Krieg. Der Gegner ist unser demokratischer Staat und diejenigen, die uns schützen, die Beamtinnen und Beamten der Polizei aus Hamburg und den Ländern. Sie werden angegriffen, sollen in einen Hinterhalt gelockt werden, um sie mit von Dächern geworfenen Steinen zu töten. Das ist Krieg. Das ist Terror! Da werden sinnlos Autos von völlig unbeteiligten Menschen einfach angezündet. Da werden Geschäfte geplündert, ausgeraubt.

Was ist aus unserem Zusammenleben geworden? Wo ist der Respekt vor dem Leben und dem Eigentum von anderen Menschen? Ist das die neue Art der politischen Auseinandersetzung in unserem Land? Wo bleibt die Empörung?

Wie berichten unsere Medien, insbesondere die, die einen öffentlichen Auftrag haben und über unsere Gebühren finanziert werden? Man hat den Eindruck, dass die Alt 68er Linken, den Terror von links zumindest tolerieren und immer wieder sich erdreisten, die Fehler bei der Polizei zu suchen. Wenn ein "Demonstrant" mit einem Stein in der Hand oder einem Molotowcocktail vor einem Polizisten steht, dann ist nicht mehr viel mit Deeskalation. Dann hat der Gegner dieses unseres Staates die Grenzen der Toleranz schon lange überschritten.

Ich bin froh und dankbar, dass ich in einem demokratischen Rechtsstaat leben darf. Diesen zu verteidigen ist unser aller Aufgabe! Das Kommunisten und Nationalsozialisten mit der Demokratie nur so lange zu tun haben wollen, bis sie die Macht ergriffen haben, dass belegt die Geschichte wiederholt.

An uns liegt es, im privaten Bereich, aber auch in unseren Vereinen für die Demokratie zu werben. Ohne sie gibt es keinen Frieden und keine Freiheit. Aber die Demokratie muss auch wehrhaft sein.

In der Geschichte haben Schützenvereine direkt für Ordnung und Sicherheit gesorgt. Das ist nicht mehr unsere direkte Aufgabe. Wohl aber sollten und müssen wir unsere Stimme erheben, wenn unsere Freiheit in Gefahr ist. Und damit meine ich nicht nur unsere Freiheit, eine Waffe besitzen zu dürfen, aber auch diese.

Fordern wir gemeinsam ein hartes Vorgehen gegen jegliche Art von Terrorismus. Egal, ob dieser von Ausländern kommt, von Rechtsextremen oder, wie in Hamburg von linken Chaoten. Erheben wir auch unsere Stimme, wenn solche Taten in irgendeiner Weise verharmlost werden. Egal von wem, von Journalisten, Politikern oder am Stammtisch.

Wir alle engagieren uns ehrenamtlich in unseren Vereinen. Wir pflegen Traditionen und wir erzielen sportliche Erfolge in Sachsen, in Deutschland und in der Welt. In vielen Orten des Freistaates wäre das Leben ohne die Schützenvereine, ihre Mitglieder und die vielfältigen Aktivitäten nicht so attraktiv, wie es jetzt ist.

Bei allen kleinen und großen Aufgaben, die wir tagtäglich zu meistern haben, können wir stolz sein auf unsere Arbeit und auf das, was wir in den vergangenen Jahren aufgebaut und erreicht haben. Lassen wir uns das von niemandem kaputt machen!

Mit aufgewühlten Schützengrüßen

Ihr
Frank Kupfer
Präsident