Liebe Schützenschwestern und liebe Schützenbrüder,

Präsident Frank Kupfer

nichts ist konstant im Leben. Auch für unsere Verbandszeitung wird es eine Verbesserung geben. Ab der nächsten Ausgabe SSZ 01-2017 erscheint diese in neuem Design. Sie dürfen sich darauf freuen. Gleichzeitig bitte ich Sie, in Ihrem Verein für weitere Abonnenten zu werben. Mit der SSZ erhalten Sie die wichtigsten Informationen über unsere Verbandsarbeit. Sie erleichtern sich damit die Arbeit in unserem Verband.

Gerade auch für neue Mitglieder lohnt sich ein Abonnement. Hier können sie sich kompetent und umfassend über alle Möglichkeiten informieren, die eine Mitgliedschaft im Sächsischen Schützenbund bieten. Sprechen Sie bitte Neumitglieder gezielt an. Möglichkeiten dazu gibt es genug. Erfreulicher Weise wächst unser Verband mitgliedermässig weiter. Wir werden das Jahr mit einem erneuten kräftigen Plus abschließen können.

Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Offenheit und die vielfältigen Aktionen in unseren Schützenvereinen zu dieser Entwicklung entscheidend beigetragen haben. Die vielen Feste, Veranstaltungen und Wettbewerbe zahlen sich aus. Wir zeigen unseren Sport und die Traditionspflege. Das animiert zum Mitmachen. Nicht zuletzt tragen die Treffen Sächsischer Schützenvereine und unsere attraktive Gestaltung und Durchführung auf der Messe "Jagd und Angeln" dazu bei.

Die sportlichen Erfolge unserer Schützen bei den verschiedenen Meisterschaften bis hin zu den Deutschen Meisterschaften konnten sich auch in diesem Jahr sehen lassen. Bei den Olympischen Spielen in Rio haben die deutschen Sportschützen große Erfolge errungen. Das hat hoffentlich ein Umdenken im Deutschen Schützenbund zur Folge. Es muss mehr in den Leistungssport in der Fläche investiert werden.

Unser Augenmerk im Sächsischen Schützenbund wird noch mehr als bisher auf dem Leistungssport liegen müssen. Ich wiederhole es ständig, ohne sportliche Erfolge, keine ausreichende Finanzierung der gesamten Verbandsarbeit. Wir kämpfen weiter um den Bundesjugendstützpunkt in Neiden und um die Aufnahme des Sportlichen Schießens als eine Sportart an einem Sportgymnasium im Freistaat Sachsen.

Nicht aufgeben werden wir dabei, das Kultusministerium davon zu überzeugen, dass sportliches Schießen an Schulen im Rahmen der Ganztagsangebote praktiziert werden kann. Auf Grund der Altersbestimmungen ist es ohnehin schwer, geeigneten Nachwuchs zu finden. Die Orientierung der jungen Menschen ist mit 12 Jahren weitestgehend abgeschlossen und sie spielen Fußball oder engagieren sich bei der Feuerwehr. Über die Ganztagsangebote am Nachmittag in der Schule würde sich ein neues Fenster für uns eröffnen und damit die Chance, Nachwuchs zu gewinnen.

Um das zu erreichen ist Lobbyarbeit gefragt. Das Thema "Sport" hat einen hohen Stellenwert in der Politik in Dresden und in Berlin. Die Akzeptanz für unseren Sport und die damit verbundenen Aufwendungen sind in Dresden höher als in Berlin. Nur werden dort die Weichen gestellt. Das Waffengesetz ist immer wieder Gegenstand von politischem Streit oder Aktionismus einiger Politiker, die uns ganz und gar nicht haben wollen, die mit Hass und Verachtung über unser Hobby urteilen.

Es ist deshalb wichtig, unsere Lobby in Berlin zu stärken. Ich bin dankbar, dass unser Vizepräsident, Roland Ermer, sich dieser Aufgabe stellen will. Er kandidiert für den Deutschen Bundestag im Wahlkreis Bautzen. Das ist eine großartige Chance für uns und das deutsche Schützenwesen insgesamt. Mit seinem Sachverstand kann er politische Entscheidungen in unserem Interesse, im Interesse der Schützen maßgeblich beeinflussen. Wir sollten ihm nicht nur viel Erfolg wünschen, sondern ihn tatkräftig unterstützen, dieses Mandat zu erringen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern im Namen des Gesamtvorstandes und des Präsidiums des Sächsischen Schützenbundes ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2017.

Mit freundlichen Schützengrüßen

Ihr
Frank Kupfer
Präsident