Deutscher Schützenbund steht zu seinen Disziplinen

Vorschläge des BMI sind inakzeptabel 
Wiesbaden, 14.11.2002 - Dem Deutschen Schützenbund liegt der Rohentwurf einer Allgemeinen Verordnung zum neuen Waffengesetz vor. Die darin angedachten Regelungen hält der mit 1,6 Millionen Mitgliedern viertgrößte Sportverband in Deutschland für maßlos überzogen und in der Praxis nicht durchsetzbar. Diesbezüglich hat der DSB die erforderlichen Schritte eingeleitet und sofort Kontakt mit dem Bundesministerium des Innern in Berlin aufgenommen.
Dem Deutschen Schützenbund liegt ebenfalls das Schreiben des BMI an die Sportreferenten der Länder vor. Auch zu diesem Papier führen der DSB und seine Landesverbände bereits intensive Gespräche mit den Behörden der Länder.
Der Deutsche Schützenbund nimmt dieses Papier aber zum Anlass, deutlich darauf hinzuweisen, dass er keine Veranlassung sieht, von seinem bisherigen Sportprogramm abzurücken. Dies betrifft insbesondere die Disziplinen im Großkaliberbereich. Der DSB verweist in diesem Punkt auf den Beschluss seines Präsidiums vom 22.Mai 2002. Der Deutsche Schützenbund wird auch weiterhin die Großkaliberdisziplinen in seinem Sportprogramm belassen, eine Änderung ist jetzt und in Zukunft nicht beabsichtigt.