Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder,

Frank Kupfer MdL, Präsident des SSB

Frank Kupfer MdL, Präsident des SSB

während andere Menschen sich noch auf diversen Neujahrsempfängen die besten Wünsche für den Rest des Jahres gegenseitig aussprechen und versichern, dass sie in diesem Jahr alles besser machen wollen, hat für uns Schützen das Sport- und Wettkampfjahr schon längst begonnen. Natürlich haben auch wir Ziele und Vorsätze. Die Voraussetzungen sind gut, diese auch zu erreichen, denn die Grundlagen haben wir im vergangenen Jahr gelegt.

Jeder für sich kann einschätzen, ob es ein gutes Jahr war. Persönlich waren die größten Erfolge mein wieder gewonnenes Mandat für den Sächsischen Landtag und die erneute Berufung zum Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft. Eine der größten Freuden aber war und ist, dass der Sächsische Schützenbund seinen erfolgreichen Weg weiter gegangen ist, dass in den Schützenvereinen und in den Schützenkreisen eine hervorragende Arbeit geleistet wird, dass die Mitglieder des Präsidiums ihre Aufgaben verantwortungsbewußt und fleißig wahrnehmen und dass unsere hauptamtlichen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle immer verläßlich für uns da sind und die Arbeit koordinieren. Herzlichen Dank an alle!

Vor uns liegt neben dem Sportbetrieb mit seinen Höhepunkten auch der 16. Landesschützentag. Die vier Jahre seit der letzten Neuwahl des Präsidiums sind schon wieder ins Land gegangen. Die Delegierten aus den Vereinen und Schützenkreisen haben die Aufgabe, ein neues Präsidium zu wählen. Für uns als Amtsinhaber ist es Gelegenheit, Rechenschaft über die Arbeit der vergangenen Jahre abzulegen. Wir sollten darüber diskutieren, denn es gibt sicher noch Möglichkeiten, die Arbeit zu verbessern, unsere Potentiale noch mehr zu nutzen. Für die Delegierten ist es eine Chance, Vorschläge einzubringen, aber auch selbst mit zu tun.

Wir werden in diesem Jahr in Oschatz sein. Damit wird die Arbeit des Vereines gewürdigt. Die Oschatzer Mitglieder in der Privilegierten Scheibenschützengesellschaft (PSSG) haben nicht nur selbst sportliche Erfolge zu verzeichnen. Was besonders ins Auge sticht, ist die gute Nachwuchsarbeit. Beispielsweise wurde Tom Lüdeke 2008 mit der Luftpistole Deutscher Meister in der Schülerklasse. Ein 2., ein 9. und ein 10. Mannschaftsplatz bei den DM runden dieses Bild ab. Im Jahr 2009 kamen ein 5. und ein 6. DM Platz hinzu. Aktuell hat die PSSG zu Oschatz insgesamt 4 Kadersportler und zahlreiche Nachrücker stehen in den Startlöchern. Nicht umsonst wurde also die PSSG zu Oschatz zum Talentstützpunkt und erhält damit eine besondere Unterstützung des Verbandes.

Und natürlich hatte die Oschatzer Bewerbung auch wegen den räumlichen Voraussetzungen und der Unterstützung der Stadt, mit ihrem Oberbürgermeister Andreas Kretschmar, den Zuschlag erhalten. In der Stadthalle Thomas-Müntzer-Haus mitten in der Innenstadt von Oschatz werden die Delegierten der Vereine und Sportschützenkreise gute Tagungsbedingungen finden. Ich bin mir sicher, dass die Stadt und der Verein würdige Gastgeber sein werden.

Nach der Neugliederung der Landkreise im Freistaat Sachsen gibt es noch zehn. Dazu kommen die drei Kreisfreien Städte Dresden, Chemnitz und Leipzig. An den Strukturen im Sächsischen Schützenbund haben wir noch nichts geändert. Die Diskussion darüber haben wir im Gesamtvorstand allerdings schon geführt. Wir sollten dies weiter tun, denn eine Anpassung der Schützenkreise an die politischen Strukturen hat durchaus Vorteile. Dabei denke ich nicht nur an die Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund oder an einen Ansprechpartner in der Unteren Waffenbehörde. Wir sollten im Gespräch bleiben und uns für die neue Amtszeit des Präsidiums und des Gesamtvorstandes eine Entscheidung vornehmen, in welche Richtung wir gehen. Wir haben die Aufgabe, unseren Verband fit zu machen für künftige Herausforderungen.

Uns allen, liebe Leser der SSZ, wünsche ich, dass wir mit Kraft alle an einem Strang ziehen. Und das in die selbe Richtung!

Mit freundlichen Schützengrüßen

Ihr Frank Kupfer, Präsident