Edmund Bader erhält Ehrenmitgliedschaft im Sächsischen Schützenbund

Präsident des SSB Frank Kupfer (l.) und Landessportleiter Hans-Peter Wulf (r.) gemeinsam mit dem Ehrenmitglied Edmund Bader.

Präsident des SSB Frank Kupfer (l.) und Landessportleiter Hans-Peter Wulf (r.) gemeinsam mit dem Ehrenmitglied Edmund Bader.

20.11.2006, SSB- Den Abschluss eines sehr erfolgreichen Sportjahres bildete am 19. November die Ehrung verdienter Sportler, Trainer und Kampfrichter des Sächsischen Schützenbundes. Eine schöne Tradition in vorweihnachtlicher Zeit, zu der das Präsidium des SSB und der Landessportleiter Hans-Peter Wulf nach Torgau eingeladen hatten.
Höhepunkt dieser Sportlerehrung war die Auszeichnung des Löbauer Erfolgtrainers Edmund Bader mit der Ehrenmitgliedschaft des Sächsischen Schützenbundes. Seit dem Jahre 1964 ist er mit dem Sportschießen eng verbunden. Er übernahm 1981 das Löbauer Nachwuchs-Trainingszentrum, welches er zu einem der besten entwickelte. In seiner langjährigen erfolgreichen Trainertätigkeit gewannen die Löbauer Schützen bei den Deutschen Meisterschaften bisher über 60 Medaillen. Im Jahre 2003 schlug Edmund Bader das Kapitel internationale Erfolge auf. Mit Christian Reitz ging erstmals ein von ihm betreuter Schütze bei einer internationalen Meisterschaft an den Start und wurde sofort Mannschaftseuropameister. Nach Mannschaftssilber 2004 folgte im letzten Jahr eine schier unglaubliche Leistung: Seine Schützlinge Philipp Wagenitz und Christian Reitz stellten nicht nur zwei der drei Mitglieder der Nachwuchs-Nationalmannschaft im Schnellfeuerschießen, sie wurden Mannschafts-Europameister mit Weltrekord. Philipp konnte nach einer tollen Leistung den Europameistertitel im Einzel gewinnen. In diesem Jahr stand ganz Sachsen auf dem Kopf, da beide Schützlinge die Leistung aus dem Vorjahr noch toppen konnten. Im Wettbewerb Schnellfeuerpistole Junioren kam es bei den Weltmeisterschaften der Sportschützen in Zagreb (Kroatien) zu einem innerdeutschen Stechen zwischen Christian Reitz und Philipp Wagenitz um die Goldmedaille. Knapp mit 46:45 entschied Christian Reitz dieses Shoot-off für sich und gewann somit den Weltmeistertitel im Einzel.
Edmund Bader hat zahlreichen jungen Menschen über das Sportschießen wertvolle moralische Werte vermittelt und ihnen damit geholfen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Er zählt zu den Gründungsmitgliedern des SSB, war anschließend langjähriger Landessportleiter des Landesverbandes und vermittelt heute als Pistolen-Referent im Land Sachsen bei diversen Schießsportleiter- und Trainerausbildungen sein Wissen weiter.
Mit der Ehrenmitgliedschaft erlangt Edmund Bader die höchste Würdigung des Sächsischen Schützenbundes. Damit möchte der Landesfachverband für Sportschießen seinen besten Dank für die geleistete Arbeit aussprechen.

Sächsischer Schützenbund e.V.